Löffelbaum, Geldbaum, Pfennigbaum
Crassula ovata „Hobbit“ ist eine Zuchtform des aus Südafrika stammenden Geldbaum (Crassula ovata). Sie unterscheidet sich von der Wildform durch ihre Blätter. Von denen enige wie mittelalterliche Fanfaren aussehen können.
Je nach Größe des Topfs, kann Crassula ovata „Hobbit“ zwischen 30 und 60 Zentimeter hoch werden. An sonnigen Standorten färben sich die Blattspitzen im Sommer dunkelrot.
Pflege
Standort & Temperatur
Ideal sind teilsonnige bis vollsonnige Standorte, Crassula ovata „Hobbit“ kommt aber auch mit einem „nur“ hellen und nicht besonnten Plätzchen direkt hinter einem großen Fenster zurecht.
Wenn die Äste dünn werden oder sich nach unten neigen, kann das ein Hinweis auf Lichtmangel sein.
Das Übersommern im Garten oder auf dem Balkon ist möglich, dort muss der Löffelbaum langsam an die ungefilterte Sonne gewöhnt werden.
Ein Sommeraufenthalt im Freien kann sich positiv auf den Ansatz von Blüten auswirken. Ebenso das kühle Überwintern bei 5 bis 10 °C.
Zimmertemperatur ganzjährig wird ebenfalls vertragen.
Substrat & Gießen
Wenn das Substrat zwischen den Wassergaben austrocknen oder fast austrocknen darf, muss Crassula ovata „Hobbit“ nicht zwingend in Kakteenerde gepflanzt werden. Dann eignen sich auch Fertigsubstrate für Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen, Kräuter oder Gemüse.
Sukkulentenerde lässt sich übrigens leicht aus Blumenerde, Vogelsand* und Tongranulat selbst mischen.
Während der Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, darf durchdringend gegossen werden, sodass sich die Erde mit Wasser vollsagen kann. Bis zur nächsten Wassergabe sollte sie austrocknen.
Vom Herbst bis in das Frühjahr, vor allem bei kühler Überwinterung ist das wichtig, wird nur schlückchenweise gewässert, sodass das Substrat maximal leicht feucht ist. Sonst können die Wurzeln faulen.
Düngen
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen benötigt Crassula ovata „Hobbit“ keine Düngung. Anschließend kann von April bis September monatlich Flüssigdünger oder im Frühjahr und Sommer Langzeitdünger gegeben werden.
* Der Vogelsand sollte frei von Zusätzen, wie zum Beispiel Citrusöl sein.
