Stachelrochen-Pfeilblatt
Es ist Alocasia „Stingray“ auf den ersten Blick nicht anzusehen, aber das Stachelrochen-Pfeilblatt kann mehrere Meter hoch werden. Im Handel werden zumeist Jungpflanzen angeboten. In tropischen und subtropischen Regionen wird die zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) zählende Pflanze als Gartenstaude verwendet. Wie sie dann aussieht, sehen Sie hier.
Die Pflege von Alocasia „Stingray“
Standort
Alocasia „Stingray“ kann sonnig bis halbschattig platziert werden. Ideal sind helle bis teilsonnige Standorte mit Morgensonne, Abendsonne und Wintersonne. Wenn der Topf groß genug ist, sodass der Erdballen nicht innerhalb weniger Stunden austrocknet, sind auch vollsonnige Standorte geeignet.
An die heiße Sommersonne sollte das Pfeilblatt aber langsam gewöhnt werden.

Erde
Es wird kein Spezialsubstrat benötigt, die Alokasie gedeiht gut in handelsüblichen Mischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter oder Gemüse.

Gießen
Der Topfballen darf gut antrocknen zwischen den Wassergaben. Für längere Zeit austrocknen sollte er nicht. Staunässe wird ebenfalls nicht vertragen. Bleibt das Wasser für einige Stunden im Untersetzer oder Übertopf, gilt das nicht als Staunässe.

Temperatur
Das Pfeilblatt kann ganzjährig bei Zimmertemperatur gepflegt werden. Die Mindesttemperatur im Winter beträgt 15 °C.
Düngen
Es eignen sich Flüssigdünger und Langzeitdünger für Grünpflanzen, Blühpflanzen, Kräuter oder Gemüse.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen benötigt Alocasia „Stingray“ keine Düngung. Die meisten Substrate enthalten Dünger.
Stäbchen, Granulat oder Pellets können im Frühjahr und Sommer gegeben werden. Flüssigdünger jede vierte bis achte Woche von April bis September.
Ruheperiode
Einige Alocasia-Arten werfen im Herbst ihre Blätter ab und überdauern den Winter als blattloser Stamm oder als Knolle.
Dabei können sich Pflanzen der gleichen Art unterschiedlich verhalten.
Der Blattfall kann ausgelöst werden, wenn der Topfballen über einen längeren Zeitraum austrocknet.
Die ruhenden Stämme oder Knollen benötigen deutlich weniger Wasser als belaubte Pflanzen.
Botanik
Bei Alocasia „Stingray“ soll es sich um eine Zuchtform von Alocasia macrorrhizos handeln. Sie wird in den Shops auch als Alocasia macrorrhiza „Stingray“ angeboten. Eine Alocasia macrorrhiza ist aber in keinem mir bekannten botanischen Verzeichnis zu finden. Weshalb ich vermute, dass dieser Name auf einen Schreibfehler zurückzuführen ist.
