Das natürliche Verbreitungsgebiet der Purpurtute (Syngonium podophyllum) erstreckt sich von Mexiko bis nach Brasilien. Die zur Familie der Aronstabgewächse zählende Pflanze ist in tropischen und subtropischen Regionen eine populäre Gartenpflanze. Bei uns zählt sie zu den beliebten Zimmerpflanzen.
Neben der hier vorgestellten Syngonium podophyllum „Neon Robusta“ sind noch viele weitere Sorten zu erhalten. Mit weiß-grünen, gelb-grünen, rötlichen, gesprenkelten oder gefleckten Blättern.
Die Purpurtute wächst rankend, ihre Triebe können mehrere Meter lang werden.
Die Pflege von Syngonium podophyllum „Neon Robusta“
Standort & Temperatur
Halbschattige bis teilsonnige Standorte mit Morgensonne, Spätabendsonne und Wintersonne werden vertragen. Die Hochsommerwochen kann Syngonium podophyllum „Neon Robusta“ an einem halbschattigen Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon verbringen.
Mit Zimmertemperatur ganzjährig kommt die Purpurtute gut zurecht, sie sollte im Winter nicht für längere Zeit Temperaturen unter 15 °C ausgesetzt sein. Das temperierte Überwintern bei 15 bis 20 °C ist möglich.
Gießen & Substrat
Der Topfballen sollte immer leicht feucht aber nicht tropfnass sein. Er darf an der Oberfläche antrocknen. Wenn gelegentlich für ein paar Stunden Wasser im Untersetzer oder Übertopf steht, ist das kein Problem. Ballentrockenheit führt zu braunen Blatträndern.
An das Substrat stellt die Purpurtute keine besonderen Ansprüche. Sie wächst gut in handelsüblichen Mischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter oder Gemüse.
Die Purpurtute als Water Plant
Nein, die Purpurtute ist keine Wasserpflanze, sie kann submers, also wenn sich alle Pflanzenteile unter Wasser befinden, nicht überleben. Allerdings lässt sie sich für einige Zeit gut in einem Wasserglas pflegen. Wie lange sie diese Form der Kultur durchhält, kann ich noch nicht sagen. Die nahe verwandte Monstera delciosa hatte ich für mehrere Jahre in einem kleinen Aquarium.
Düngen
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen muss Syngonium podophyllum „Neon Robusta“ nicht gedüngt werden. Anschließend kann sie von April bis September gelegentlich Flüssigdünger erhalten. Oder Langzeitdünger wie Stäbchen, Granulat, Pellets im Frühjahr und/oder Sommer.
