Calathea lancifolia kann bis zu 70 Zentimeter hoch werden und stammt aus Brasilien. Wie auch die anderen Mitglieder ihrer Gattung ist sie im deutschen Sprachraum als Korbmarante bekannt. Der englische Populärname Rattlesnake Plant (Klapperschlangenpflanze) soll auf der Zeichnung ihrer Blätter basieren. Die ähnlich gemustert sind wie einige dieser Schlangenarten.
Standort
Calathea lancifolia eignet sich für helle bis halbschattige Standorte. Sie verträgt Morgensonne, Spätabendsonne und Wintersonne, der heißen Sommersonne sollte das Marantengewächs aber nicht ausgesetzt werden. Außer es wird durch einen Vorhang schattiert oder der Topf steht mindestens einen Meter hinter dem Fenster.
Erde & gießen
Als Substrat können Fertigmischungen für Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen, Kräuter oder Gemüse zum Einsatz kommen.
Der Topfballen darf immer leicht feucht sein und zwischen den Wassergaben oberflächlich antrocknen. Ganz durchtrocknen oder tagelang unter Wasser stehen sollte er nicht. Staunässe kann zum Verfaulen der Wurzeln führen und Ballentrockenheit zu braunen Blattspitzen.
Wenn die Korbmarante ihre Blätter seitlich einrollt, kann das entweder ein Hinweis auf trockene Erde oder auf zu viel Sonne sein.
Düngen
Zum Düngen können im Frühjahr und Sommer Stäbchen, Pellets sowie Granulat verwendet werden. Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Blühpflanzen können von April bis September jede 4. bis 8. Woche in das Gießwasser kommen. Neu gekaufte oder frisch umgetopfte Korbmaranten benötigen im ersten Jahr keine Düngergaben.
Temperatur
Calathea lancifolia mag es das ganze Jahr über warm und sollte während des Winters nicht für längere Zeit Temperaturen unter 15 Grad ausgesetzt sein.
Luftfeuchtigkeit
Wenn die Korbmarante im Winter nicht direkt neben einer Heizung steht, müssen keine Maßnahmen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit ergriffen werden. Das gelegentliche Besprühen erhöht die Luftfeuchte übrigens nur für kurze Zeit, befreit aber die Blätter von Staub.
Calathea lancifolia vermehren
Calathea lancifolia verbreitet sich durch kurze Ausläufer und lässt sich durch Teilung des Wurzelstocks vermehren. Der Topfballen kann zum Beispiel in der Mitte durchgeschnitten werden.
Botanik
Aufgrund verbesserter Bestimmungsmethoden musste die Gattung Calathea neu geordnet werden. Viele ihrer Arten werden jetzt der Gattung Goeppertia zugerechnet. Auch die hier beschriebene Calathea lancifolia, die nun Goeppertia insignis heißt.
Bis sich die neue Nomenklatur auch außerhalb der botanischen Fachwelt durchgesetzt hat, was mehrere Jahre dauern kann, verwende ich in meinen Artikeln die alten Namen.
