Chirita sinensis

Chirita sinensis

die gattung chirita zählt zur familie der gesneriengewächse (gesneriaceae) und beinhaltet mehr als 100 arten. die wohl am häufigsten als zimmerpflanze kultivierte vertreterin, dürfte chirita sinensis und die darauf basierenden zuchtformen sein. sie ist in vielen blütenfarben und blattzeichnungen zu erhalten. einen deutschen namen konnte ich nicht in erfahrung bringen.

wem diese pflanze unbekannterweise doch bekannt vorkommt: sie ist mit dem usambaraveilchen verwandt.

chirita sinensis hisako

chirita sinensis pflege

chirita sinensis eignet sich für helle bis halbschattige standorte. etwas morgen- oder abendsonne werden vertragen, die direkte sommermittagssonne sollte man ihr jedoch nicht zumuten. bei mir ist sie am nordfenster platziert.

als substrat verwende ich kakteenerde aus dem baumarkt. es kann aber auch normale blumenerde zum einsatz kommen.

gegossen wird getreu dem motto „gleichmäßig feucht, aber nicht tropfnass“. staunässe kann zum verfaulen der wurzeln führen. das oberflächliche antrocknen wird vertragen, ganz austrocknen sollte die erde aber nicht.

chirita lola

gedüngt werden kann mit stäbchen oder grün-/blühpflanzendünger, jeweils in der halben konzentration. ich verabreiche die flüssige variante, von april bis september einmal im monat. neu gekaufte oder frisch umgetopfte pflanzen benötigen die ersten sechs bis acht wochen keine düngergabe.

chirita sinensis kann das ganze jahr über bei zimmertemperatur kultiviert werden, verträgt aber auch eine kühle überwinterung, so zwischen 10 und 15 grad. dann hält man sie, angepasst an die temperatur, entsprechend trockener und düngt nicht. das substrat sollte aber auch jetzt nicht ganz austrocknen. ein etwas kühlerer winterstandort kann sich positiv auf die blütenbildung im frühjahr auswirken.

chiritao

chirita sinensis vermehren

die vermehrung kann durch blattstecklinge erfolgen. vorgehen kann man dabei, wie beim usambaraveilchen beschrieben.

chirita