Beschreibung
Die Dreikantige Wolfsmilch (Euphorbia trigona) ist eine baum- oder strauchförmig wachsende Sukkulente, die als Zimmerpflanze schnell bis zu 2 Meter hoch werden kann. Sie wird auch als Cowboy Cactus verkauft, ist aber weder mit den Kakteen verwandt noch stammt sie vom amerikanischen Kontinent. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt im tropischen Afrika (Quelle).

Pflege
Standort & Temperatur
Ideal sind voll- bis teilsonnige Standorte, gerne mit heißer Sommersonne.
Euphorbia trigona überlebt auch an halbschattigen bis schattigen Standorten, zu einer gesunden und kräftigen Pflanze entwickelt sie sich dort aber nicht.
Mit Zimmertemperatur ganzjährig kommt sie gut zurecht, im Winter sollte die Temperatur nicht für längere Zeit unter 10 °C liegen.

Substrat
Es eignen sich handelsübliche Mischungen für Kakteen und andere Sukkulenten, Kübelpflanzen oder Zimmerpflanzen.
Je nährstoffreicher die Erde ist, desto schneller wächst die Dreikantige Wolfsmilch. Wer sie klein halten möchte, kann ein Substrat mit hohem mineralischem Anteil verwenden, wie Bimskies, Lavakies und Tongranulat. Bei mir bewährt hat sich ein Mix aus 60 % torffreier Blumenerde, 10 % Vogelsand und 30 % Bimskies.
Gießen & Düngen
Das Substrat darf austrocknen zwischen den Wassergaben. Wenn im Sommer gelegentlich für einige Tage Wasser im Untersetzer steht, schadet das nicht.
Um das Ausbilden von dünnen Lichtmangeltrieben zu vermeiden, wird im Winter weniger gegossen, sodass die Dreikantige Wolfsmilch ihr Wachstum einstellt.
Gedüngt werden kann mit Langzeit- oder Flüssigdüngern. Stäbchen, Granulat oder Pellets können im Frühjahr und Sommer gegeben werden. Flüssigdünger kann von April bis September monatlich ins Gießwasser kommen.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen ist keine Düngung erforderlich.
Falls vorhanden, kann Aquariumwasser zum Düngen verwendet werden.
Schneiden
Die Dreikantige Wolfsmilch ist schnittverträglich und lässt sich im Herbst oder Frühjahr zurückschneiden. Ihr milchiger Pflanzsaft ist giftig, deshalb ist es gut, wenn beim Schneiden Handschuhe getragen werden.
Vermehrung
Stecklinge
Für die Vermehrung eignen sich Triebspitzen sowie nur wenige Zentimeter kurze Stammteile. Die Stecklinge sollten nach dem Schnitt „ausbluten“ dürfen. Sobald sie keinen Milchsaft mehr abgeben, können sie eingepflanzt werden.
Das Bewurzeln im Wasserglas ist auch möglich.
