Ruellia portellae (Ruellie)

ruellia portellae ruellie

die gattung ruellia zählt zu den akanthusgewächsen (acanthaceae) und beinhaltet mehr als 100 arten. als zimmerpflanze wird gelegentlich r. devosianus und für den garten wird r. humilis angeboten. die hier vorgestellte ruellia portellae kann man über den terraristikhandel beziehen. sie stammt aus brasilien und ist umgangssprachlich als ruellie bekannt.

ruellia portellae ruellie

ruellie (ruellia portellae) pflege

  • standort: hell bis halbschattig, morgen-, abend- und wintersonne
  • gießen: gleichmäßig feucht
  • dünger: halbkonzentriert, grünpflanzendünger von april bis september monatlich, sonst alle sechs bis acht wochen; stäbchen
  • temperatur: zimmertemperatur ganzjährig, nicht für längere zeit unter 15 grad im winter
  • substrat: blumenerde
  • vermehrung: stecklinge

die ruellie (ruellia portellae) eignet sich für helle bis halbschattige standorte. etwas morgen-, abend- und die wintersonne werden vertragen. der sommerlichen mittagssonne sollte man sie nur aussetzen, wenn sie mit etwas abstand hinter dem fenster steht oder durch einen transparenten vorhang davor geschützt wird.

als substrat kann handelsübliche blumenerde zum einsatz kommen. die hält man gleichmäßig feucht aber nicht nass. das oberflächliche antrocknen zwischen den wassergaben wird vertragen, ganz austrocknen sollte sie jedoch nicht. ballentrockenheit kann zum abwerfen der blätter oder blütenknospen führen.

gedüngt werden kann ruellia portellae flüssig oder mit stäbchen, jeweils in der halben konzentration. kommt die flüssige variante zum einsatz, dann reicht von april bis september eine monatliche und ansonsten eine sechs- bis achtwöchige gabe. die ersten acht wochen nach dem kauf oder umtopfen muss nicht gedüngt werden.

die ruellie lässt sich das ganze jahr über bei zimmertemperatur kultivieren und sollte während des winters nicht für längere zeit unter 15 grad platziert werden.

mit zunehmendem alter wächst sie hängend und verliert einen teil der unteren blätter. solche pflanzen kann man durch einen rückschnitt im frühjahr zu kompaktem wuchs anregen.

vermehrung

ruellia portellae kann durch stecklinge vermehrt werden. die lässt man am besten im wasserglas bewurzeln. das klappt übrigens auch im winter sehr gut. die unten gezeigten ableger hatten bereits nach vier wochen genügend wurzeln ausgebildet, sodass ich sie eintopfen konnte. und das bei temperaturen zwischen 16 und 18 grad.

ruellia stecklinge

ruellia wurzeln