Zierpaprika, Naschzipfel
Beschreibung
Als Zierpaprika werden kleinbleibende Sorten oder kleingehaltene Exemplare der Gemüsepaprika bzw. Chili (Capsicum annuum) verkauft. Die Früchte sind essbar, außer davon wird auf dem Etikett abgeraten. Dann wurden die Pflanzen wahrscheinlich „mit irgendwas behandelt“.
Die Gemüsepaprika wird überwiegend einjährig kultiviert, ist aber ein mehrjähriger Halbstrauch. Sie kann bis zu einen Meter hoch werden. Die Wildform soll aus Nord-, Mittel- und Südamerika stammen (Quelle).
Pflege
Standort & Temperatur
Die Paprika lässt sich gut als Zimmerpflanze kultivieren und möchte voll- bis teilsonnig stehen. Mit Ausnahme der Minipflanzen, deren Topfballen schnell austrocknen können, verträgt sie auch die heiße Sommersonne.
Das Übersommern im Garten oder auf dem Balkon ist möglich.
Zum Überwintern sind Temperaturen zwischen 10 und 20 °C ideal. Ein kühler bis temperierter Winterstandort kann sich auch positiv auf den Blütenansatz im Frühjahr auswirken.
Substrat
Für die Kultur als Topfgemüse eignet sich Kräuter- oder Gemüseerde. Diese Mischungen sind nur organisch gedüngt.
Als Zierpflanze kann die Paprika auch in Substraten für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen oder Palmen gepflegt werden.

Gießen & Düngen
Gedüngt wird von April bis September. Entweder mit Gemüsedünger oder Zierpflanzendünger.
Flüssigdünger kann monatlich, Pellets oder Granulat können im April und Juli gegeben werden.
Schneiden
Ein guter Zeitpunkt zum Schneiden ist im Frühjahr. Eingekürzt werden können die Paprikapflanzen bis in die verholzten Triebe.
Schädlinge
Wenn warm überwintert wird, können sich Spinnmilben zeigen. Der Befall lässt sich durch regelmäßiges Besprühen oder Abduschen klein halten.