Die Japanische Faserbanane (Musa basjoo) eignet sich nur bedingt für die Pflege in einem Topf oder Kübel, sie wird nämlich sehr hoch und wächst schnell. Hier in der Pfalz, wo ich lebe, ist sie als Gartenstaude beliebt. Unsere Winter so mild, dass sie sie ohne heftige Erfrierungen übersteht.

Wird es doch kälter, dann erfrieren die Blätter und die Faserbanane treibt im Frühjahr neu aus. Sie ist nämlich eine Staude und weder ein Baum noch eine Palme. Ihren Stamm bildet sie aus den Blattstielen.
Wenn die Blätter nicht starkem Frost zum Opfer gefallen sind, kann Musa basjoo ab Juni blühen und auch Früchte ansetzen.

Die Japanische Faserbanane im Garten
In milden Regionen kann die Japanische Faserbanane ganzjährig im Garten wachsen. Sie verträgt Frost bis ungefähr -15 °C.
Am besten gedeiht sie an warmen und sonnigen Standorten. Ideal ist es, wenn sie für mindestens drei Stunden täglich besonnt wird.

Der Boden sollte viel Humus enthalten und kann auch schwach lehmig sein. Trockene Erde vertägt die Faserbanane nicht, sie muss im Sommer regelmäßig gegossen werden. Als Dünger kann sie Komposterde erhalten.
Sind die Bananen von Musa basjoo essbar?
Ja, aber: Unsere Sommer sind (noch) nicht lange oder warm genug, sodass die kleinen Bananen ausreifen können.

Musa basjoo und Vespa velutina
Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist in China und anderen asiatischen Ländern heimisch. In Deutschland scheint sie sich derzeit zu etablieren. Die Japanische Faserbanane stammt ebenfalls aus China.

Die Blüten von Musa basjoo werden aber nicht nur von der Asiatischen Hornisse geliebt, sondern auch von heimischen Bienen oder Wespen.
Welche Pflanzen Vespa velutina sonst noch besucht und einige persönliche Eindrücke zu diesem Insekt, habe ich in meinem Tierlexikon zusammengestellt.
