Dicksonia antarctica (Baumfarn)

dicksonia antarctica

dicksonia antarctica dürfte der wohl bekannteste baumfarn sein. er stammt aus australien und kann mehrere meter hoch werden. da er aber langsam wächst, dauert das ein paar jährchen. junge pflanzen eignen sich für die kultur im topf, größere benötigen einen kübel. es handelt sich hier übrigens um einen echten farn (polypodiopsida), der nicht mit dem ähnlich aussehenden palmfarn verwandt ist.

dicksonia antarctica

baumfarn (dicksonia antarctica) pflege

  • standort: hell bis halbschattig
  • gießen: gleichmäßig feucht vom frühjahr bis in den herbst, mäßig feucht im winter
  • dünger: halbkonzentriert, flüssiger grünpflanzendünger monatlich von april bis september, stäbchen
  • substrat: blumenerde, kakteenerde oder ein blumenerde-tongranulat-mix im verhältnis 2:1
  • temperatur: 5-10 grad im winter
  • vermehrung: samen

der baumfarn (dicksonia antarctica) eignet sich für helle bis halbschattige standorte. bei mir auf dem balkon erhält er von 12.00 bis 13.00 uhr für ca. 30 minuten sonne, wenn sie denn scheint. damit kommt er gut zurecht. ob er mehr verträgt, habe ich noch nicht getestet.

als substrat kann man handelsübliche blumen- oder kakteenerde verwenden. bei mir kommt eine mischung aus blumenerde und tongranulat im verhältnis 3:1 zum einsatz.

baumfarn

während der wachstumszeit, vom frühjahr bis in den herbst, hält man die erde gleichmäßig feucht. sie darf an-, aber nicht austrocknen. wenn ab und an etwas wasser im untersetzer verbleibt, schadet das nicht. dauerhaft im wasser stehen sollte der baumfarn aber nicht.

der nährstoffbedarf von dicksonia antarctica ist nicht sonderlich hoch, eine monatliche gabe mit halbkonzentriertem flüssigdünger von april bis september ist ausreichend. die ersten zwölf wochen nach dem umtopfen muss nicht gedüngt werden. organischer flüssigdünger oder stäbchen können auch verwendet werden, ebenfalls in der halben konzentration.

überwintern

ich überwintere den baumfarn im fast dunklen keller, bei temperaturen zwischen fünf und zehn grad. während dieser zeit wird er nicht gedüngt und ich halte ihn etwas trockener. ganz austrocknen sollte die erde aber nicht, das kann zum absterben der blätter führen.

angeblich soll er auch ein paar minusgrade vertragen, in unseren breiten aber nur mit schutz winterhart sein, getestet habe ich das aber noch nicht.

vermehrung

die vermehrung kann durch im fachhandel erhältliche sporen (die „samen“ der farne) erfolgen. sie sind sehr fein und werden nur auf das substrat gelegt und leicht angedrückt. für eine hohe luftfeuchtigkeit, deckt man den topf ab, z. b. mit einem gefrierbeutel. damit sich kein schimmel bildet, muss einmal täglich gelüftet werden. leider sind mir die sämlinge während meines urlaubs 2010 vertrocknet, sodass ich keine bilder zeigen kann.