Der Speckbaum (Portulacaria afra) ist von Ostafrika bis Südafrika verbreitet und kann wild wachsend bis zu vier Meter hoch werden. Neben der grünblättrigen Wildform sind vom ihm auch Sorten mit gelben und panaschierten Blättern zu erhalten.
Die Pflege von Portulacaria afra „Mediopicta“
Standort & Temperatur
Ideal sind Standorte, an denen Portulacaria afra „Mediopicta“ für mindestens drei Stunden täglich besonnt wird. Die heiße Sommersonne wird vertragen. Ebenso das Übersommern im Garten oder auf dem Balkon.
Der Speckbaum darf aber erst nach draußen kommen, wenn kein Frost mehr erwartet wird. Zudem muss er langsam an die nicht mehr durch Fensterglas gefilterte Sonne gewöhnt werden.
Mit Zimmertemperatur ganzjährig kommt er zurecht. Falls die Möglichkeit besteht, kann er kalt bis temperiert überwintert werden, bei 5 bis 15 °C. Ein kühler Winterstandort verhindert das Ausbilden von dünnen Lichtmangeltrieben.
Substrat & Gießen
Portulacaria afra „Mediopicta“ wächst gut in handelsüblichen Substraten für Kakteen sowie in mineralischen Mischungen auf der Basis von Bimskies oder Lavakies.
Soll der Speckbaum klein bleiben oder wie ein Bonsai gestaltet werden, dann kann eine mineralische Mischung zum Einsatz kommen.
Für meine Sukkulenten auf dem Balkon verwende ich nur mineralische Substrate, sodass das Wasser schnell ablaufen kann.
Das Substrat muss zwischen den Wassergaben austrocknen dürfen. Staunässe mag der Speckbaum nicht.
Auch wenn er warm überwintert wird, sollte er während dieser Zeit nur sparsam gegossen werden und erst Wasser erhalten, wenn die Blätter beginnen zu schrumpeln. Sodass er das Wachstum einstellt und keine Lichtmangeltriebe ausbildet.
Düngen
Flüssigdünger für Kakteen, Grünpflanzen (in der halben Konzentration) oder organischer Gemüsedünger können von April bis September gelegentlich gegeben werden.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen benötigt Portulacaria afra „Mediopicta“ keine Düngergaben.
Schneiden
Rückschnitte sind ganzjährig möglich, vergeilte und instabile Triebe können im Frühjahr abgeschnitten werden.
Vermehrung
Für die Stecklingsvermehrung eignen sich Triebstücke mit mindestens zwei Blättern. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sich die ersten Wurzeln zeigen. Mit Blattstecklingen hatte ich keinen Erfolg.